Was heißt hier Stille Nacht!

10 Tipps für eine entspannte Weihnachtszeit!

Ist das nicht wunderbar? Endlich Weihnachten! Markt und Straßen stehn verlassen, still erleuchtet jedes Haus, sinnend geh’n wir durch die Gassen, alles sieht so festlich aus – zumindest, wenn man im 19. Jahrhundert unterwegs ist und Joseph von Eichendorff heißt.

Heute, im 21. Jahrhundert, hat man den Eindruck, Besinnlichkeit ist trotz Kontaktbeschränkungen, Ausgangssperren und dgl. ein Luxus, den wir uns nicht mehr leisten können. Weihnachten lässt sich nicht mehr einfach erleben, wo kommen wir denn da hin! Weihnachten muss organisiert werden.

Weihnachten bedeutet für viele Menschen auch Stress. Die Vorbereitung, die Erwartungen, die (vermeintlichen) Verpflichtungen, … auch im geschäftlichen Bereich will noch das eine oder andere abgeschlossen werden. Weihnachtsstress eben – alles andere als optimale Voraussetzungen für eine ruhigere Zeit.

Auf die Frage “Wie geht’s?” erwartet man vom ersten Dezember an ein schulterzuckendes “Bin im Stress”, das sich gegen Mitte des Monats in ein “Oh Gott, frag nicht!” steigert und kurz vor Weihnachten in einem “Bin ich froh, wenn das vorbei ist!” gipfelt. Wer die Unverfrorenheit besitzt, mit einem “Danke, gut” zu antworten, ist nichts als ein widerlicher Aufschneider. Oder hat den Ernst der Lage nicht begriffen.

Diesmal machen wir alles anders

Und dann diese Wut auf sich selbst: wieder nicht geschafft, sich rechtzeitig zu kümmern. Wieder alles in letzter Minute. Dabei hatte man sich vorgenommen, diesmal alles anders zu machen: im Oktober ganz entspannt Geschenke kaufen, Anfang November Plätzchen backen und Adventskalender basteln.

All die nutzlosen Vorsätze

Warum endet das immer wieder so, wohin verschwinden sie, unsere guten Vorsätze? Sollten wir uns nicht lieber etwas vornehmen, das wir schaffen können? Keine Geschenke mehr kaufen, zum Beispiel. Was, wenn das alles wegfiele und wir uns die ganze Kohle, die viele Zeit und die kostbaren Nerven sparen für das was wirklich zählt – und auch viel mehr Spaß macht: ehrliche Gespräche, Spenden für die, die es nötig haben, ein gutes Essen. Klingt nach Gutmensch? Klar, man ist ja auch ein besserer Mensch, wenn man entspannt ist.

Weshalb also scheitern wir immer mit der besten Absicht?
Ganz einfach: unsere Erwartungen sind meist zu hoch angesetzt, wir überschätzen, was wir in einem Jahr leisten können – und unterschätzen, was in 5 Jahren möglich ist.

Schiebst auch du deine guten Vorsätze immer wieder vor dir her? Und sagst du dir »Schluss damit!« – jetzt möchte ich endlich in die Umsetzung kommen! So wie Carmen?

Carmen «lief Gefahr, nur noch zu rotieren, sich in diesem «stets und ständig» aufzureiben. Schlafstörungen, Unzufriedenheit und Dünnhäutigkeit in der Familie waren die Folgen.« Heute kann sie ihre Zeit besser einteilen und ihren Tagesplan strukturieren, kann ein STOPP setzen und durch mehr Ausgeglichenheit ihre Arbeit wieder mit mehr Freude aufnehmen.

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Tipp 1: Nur ein Geschenk

Hier mein Tipp Nr. 1:

Ist es nicht schön, die strahlenden Augen des Beschenkten zu sehen, wenn das mühsam ausgesuchte Geschenk ausgepackt wird?

Das ist euer Lohn für viele, viele Stunden in Kaufhäusern, Juwelieren oder bei Elektrofachhändlern. Und darauf müsst ihr auch nicht verzichten. Worauf ihr allerdings getrost verzichten könnt, ist der unsagbare Stress beim Geschenke-Shopping.

Wie wäre es, wenn ihr nur ein einziges Geschenk kaufen müsstet. Wäre das nicht der Wahnsinn, fast schon ein Weihnachtswunder?

Das geht ganz einfach: Schreibt alle Namen der Familienmitglieder auf jeweils einen Zettel, schmeißt sie in einen Hut und dann zieht jeder einen Namen. Dieser Person könnt ihr dann eure ganze Aufmerksamkeit schenken, ihr beschenkt nur sie. Andersherum bekommt ihr natürlich auch nur ein einziges Geschenk. Aber letztlich geht es doch um Besinnlichkeit und Liebe an Weihnachten, oder?

Weihnachtsbrunch am 24. Dezember ?

Sicher, es gibt sie, diese gut organisierten Leute, die sich jedes Jahr am 24. Dezember zu einem “gemütlichen Weihnachtsbrunch” treffen, während unsereins kurz davor steht, den nächstbesten Mitmenschen mit dem nichtsnutzigen Christbaumständer zu erschlagen und anschließend zwischen Bergen von Geschenkpapier zu kollabieren. Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen: Ein gemütlicher Brunch am Weihnachtsmorgen – die reine Provokation! Mit so jemandem will man eigentlich nichts zu tun haben. Dass man nichts auf die Reihe kriegt, weiß schließlich jeder selbst. Da braucht es niemanden, der einem das eigene Versagen so schonungslos vor Augen führt.

Doch STOPP!

Einmal bitte anhalten und tief durchatmen. Hier habe ich euch weitere Tipps gegen unnötigen Weihnachtsstress zusammengestellt.

Gelassen auf die Feiertage vorbereiten

Tipp 2: Erwartungen runterschrauben

Heiligabend wird perfekt, die Feiertage werden super besinnlich, die Weihnachtsgans wird garantiert nicht anbrennen, jeder wird beim Geschenke-Auspacken Freudentränen verdrücken und es wird keine mittleren Katastrophen geben. Ist klar, und wir alle glauben noch an den Weihnachtsmann. Schraubt eure Erwartungen an die Festtage herunter.

Denn sind die Erwartungen zu hoch, ist die Enttäuschung meist umso größer, wenn nicht alles den Vorstellungen entsprechend abläuft. Setz deine Erwartungshaltung an ein perfekt organisiertes und glatt ablaufendes Weihnachtsfest herunter – auch wenn das leichter geschrieben als getan ist. Lass mehr Gelassenheit zu. Frag auch die Familienmitglieder nach ihren Erwartungen.

Tipp 3: Auf später verschieben

Wer einen großen Bekannten- und Verwandtenkreis hat und allen zu Weihnachten einen Höflichkeitsbesuch abstatten will, wird zu Weihnachten kaum zur Ruhe kommen. Nicht alle müssen zu Weihnachten besucht werden. Verschiebe einige oder alle Besuche auf die Zeit nach Weihnachten. Das lässt sich sicher in einem netten Gespräch vermitteln.

Tipp 4: Nicht alles ist Pflicht

Häufig hat man auch ein Pflichtgefühl – man „muss“ jemanden einladen oder besuchen. Wenn du auch mehrere solcher „Pflichten“ erfüllen musst, hinterfrage diese einfach mal. Breche ruhig auch mal mit einer Tradition, wenn es dir persönlich dann besser geht. Wenn z.B. niemand bereit ist, dich in deinen Vorbereitungen zu unterstützen, dann gibt es eben nur ein kaltes Buffet (zu dem jeder etwas beisteuern kann).

Tipp 5: Verplane möglichst wenig

Stell für Weihnachten keine großen Pläne auf und lass dich auch nicht verplanen. Reduziere deine Verpflichtungen auf ein Minimum. Je weniger Verpflichtungen, desto mehr Ruhe für dich.

Tipp 6: Gönnt euch Pausen

Legt in dem ganzen Weihnachtschaos auch mal eine Pause ein. Eine Pause ganz ohne Weihnachts-Quatsch. Lasst Geschenke Geschenke sein und atmet durch. Das gilt auch für die Feiertage! Ist das Haus vollgestopft mit Familie, sucht euch für fünf Minuten einen Rückzugsort oder geht eine Runde um den Block.

Tipp 7: Trotz Weihnachten Aktivitäten nachgehen

Der Dezember ist so vollgestopft mit Besinnlichkeit, Terminen und Geschenke-Wahnsinn, da fällt es oft schwer dem „normalen“ Alltag nachzugehen. Eigentlich geht ihr drei Mal in der Woche laufen, aber in der Weihnachtszeit ist dafür keine Zeit? Nehmt euch die Zeit! Eure Hobbys sollten nicht unter den Weihnachtstagen leiden. Besonders sportliche Aktivitäten sollten nicht zu kurz kommen, sie tragen maßgeblich zum Stress-Abbau bei. Habt ihr einen einigermaßen geregelten Ablauf, seid ihr auch gleich viel entspannter – versprochen.

Überlege dir auch, welche Aktivitäten du an Weihnachten anbieten könntest: spielen, spazierengehen, etwas vorlesen. Tatenloses Herumsitzen fördert nur die Unzufriedenheit.
Erlaube den Gästen, sich auch mal zwischendurch zu einem Spaziergang “abzuseilen”.

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Eine Erfahrung, die auch Florian gemacht hat: «…das Angebot trifft den Nagel voll auf den Kopf. Trotz oder gerade wider besseres Wissen nehmen wir uns privat Sachen vor, die wir geschäftlich so niemals treffen würden und wundern uns frei nach dem Motto «…. und täglich grüsst das Murmeltier» dass wieder mal die Umsetzung nicht geklappt hat.»

Entspannt Weihnachten feiern

Tipp 8: Aufgaben verteilen

Die To-Do-Liste ist lang: einkaufen, die Gans vorbereiten, die Wohnung blitz blank putzen, Baum aufstellen und schmücken, Tisch decken, Beilagen zubereiten. Und wo sind eigentlich die verdammten Kekse? Damit ihr nicht den Überblick über alle Aufgaben verliert, legt euch eine Liste an. Und damit am Ende nicht alles an euch hängen bleibt, verteilt die Aufgaben. Jeder kann seinen Teil zu einem fantastischen Weihnachtsfest beitragen. Ist das nicht toll?

Spreche bereits lange vor dem Fest mit den Angehörigen ab, wie sich jeder das Fest vorstellt. Teile ein, wer wofür zu welchem Zeitpunkt zuständig ist und delegiere Aufgaben an andere.

Wer kauft den Christbaum und schmückt ihn? Wer ist für das Dessert, wer für den Hauptgang zuständig? Wer besorgt die Getränke? 

Womöglich gibt es Diskussionen und Kompromisse müssen gefunden werden. Besser jedoch, es gibt bei der Planung Auseinandersetzungen, als am Fest.

Tipp 9: Wie soll das Weihnachtsfest ablaufen?

Bespreche auch den Ablauf. Gibt es noch Unklarheiten, was muss noch geklärt oder organisiert werden?

Tipp 10: Verschiebe Konflikte

Vermeide Konflikte und Aussprachen zu Weihnachten. Wenn möglich, bis nach Weihnachten damit warten. Sehr schnell können unbedachte Bemerkungen das Weihnachtsfest verderben. Bitte eventuell Familienmitglieder, heikle Themen beispielsweise nicht unbedingt beim Weihnachtsessen anzusprechen.

Überlege, ob du wirklich alle Angehörige zum gleichen Zeitpunkt einladen willst. Wenn zwei sich absolut nicht vertragen, sollte man sich getrennt mit ihnen treffen.

Nimm nicht gerade Weihnachten zum Anlass, um ernsthafte Grundsatzdiskussionen mit deinen Angehörigen zu führen. Sollte sich dennoch eine Diskussion ergeben, dann übe dich in Toleranz. Lass dem anderen seine Sichtweise. Du hast das Recht, dieser nicht zuzustimmen. “Ach, so siehst du das. Ich denke da anders”.

Ich wünsche dir nun entspannte Weihnachtsfeiertage. Mach das Beste aus dieser „komischen Zeit“ der Kontaktbeschränkungen, genieße die Zeit und komm gut in das neue Jahr hinein.
Vor allem aber: bleib gesund!

Die besten Wünsche für dich

Dein

Rainer Kapellen